Moderne Haustechnik denkt mit, ist umweltfreundlich, schont Ressourcen und macht das Leben der SmartHome Bewohner komfortabel einfach. Eine echte Punktlandung hinsichtlich Haushaltsbudget und Umwelt ist ein smartes Heizsystem mit einer Wärmepumpe.

Wärmepumpen heizen unser Zuhause und erwärmen unser Trinkwasser. Sie sorgen intelligent immer für die passende Wohlfühltemperatur und sind zudem äußerst klimaschonend. Denn sie machen sich die regenerative Energie aus dem Erdreich, Grundwasser oder der Luft zunutze.

Hocheffizient und nahezu wartungsfrei gewinnt eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom das Drei- bis Vierfache an Wärme[1]. Das macht diese moderne Heizungstechnik zu der nachhaltigsten und klimafreundlichsten Lösung, die es derzeit auf dem Markt gibt.

Die Vorteile einer intelligenten Wärmepumpe

Grundsätzlich lassen sich durch das Heizen und die Warmwasseraufbereitung mit einer Wärmepumpe Heizkosten sparen. Das liegt zum einen daran, dass zu 75 % auf kostenlose Umweltenergien zurückgegriffen wird. Und zum anderen kann von günstigen Wärmepumpenstromtarifen profitiert werden.

Weitere Vorteile sind:

  • Es wird kein Platz für die Lagerung des Energieträgers benötigt.
  • Die meisten Wärmepumpen eignen sich sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen.
  • Der Energielieferant ist umweltfreundlich und nahezu unerschöpflich.
  • Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe sind äußerst gering.
  • Es wird kein Kamin benötigt, da keine Abgase oder Emissionen entstehen.
  • Der CO2-Ausstoß ist um bis zu 90 % geringer als bei Gas- und Ölheizungen.
  • Wärmepumpen sind nahezu wartungsfrei, langlebig und sehr betriebssicher. 

Lebensräume Experten-Tipp

Eine Wärmepumpen-Anlage hat eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 15 bis 20 Jahren. Um den zuverlässigen Betrieb der Anlage während der gesamten Laufzeit zu sichern, sollten jährliche Wartungen durchgeführt werden.

Mit diesen Kosten müssen Sie für ein Heizsystem mit Wärmepumpe rechnen

Die Preisspanne für Heizsysteme mit einer Wärmepumpe ist groß. Denn in dem Gesamtpreis sind nicht nur die Anschaffungskosten je nach Art der Wärmepumpe enthalten, sondern auch die Kosten für die Erschließung der kostenlosen Umweltenergie vor Ort.

Kosten Luftwärmepumpen

Da bei Luftwärmepumpen keine Zusatzkosten durch die Erschließung entstehen, liegen die Kosten bei insgesamt 8.000 bis 16.000 Euro.
 

Kosten Erdwärmepumpen

Dahingegen müssen bei Erdwärmepumpen mit Erdkollektoren zu dem Anschaffungspreis von 12.000 bis 15.000 Euro noch 2.000 bis 5.000 Euro für Erdkollektoren oder 6.000 bis 13.000 Euro für Erdsonden hinzugerechnet werden.

Kosten Wasserwärmepumpen

Für Wasserwärmepumpen liegen die Anschaffungskosten zwischen 9.000 und 12.000 Euro, mit zusätzlich 4.000 bis 7.000 Euro für die Erschließung.
 

Darüber hinaus beeinflussen auch die Preisunterschiede verschiedener Hersteller sowie das konkrete Modell diese Kosten. Daher dienen diese Angaben primär der Orientierung. Für eine genaue Kosteneinschätzung sollten Sie Kontakt zu einem Fachbetrieb aufnehmen.

Dieser kann Sie darüber hinaus persönlich beraten hinsichtlich des passenden Heizsystems und der geeignetsten Wärmepumpe für Ihre Bedarfssituation. In unserer Lebensräume-Fachpartnersuche finden Sie einen kompetenten Ansprechpartner direkt bei Ihnen vor Ort.

Lebensräume Experten-Tipp

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe werden schnell durch die niedrigen laufenden Kosten und die attraktiven staatlichen Förderungen ausgeglichen. Dadurch ist eine Wärmepumpe hinsichtlich der Gesamtkosten über ihre Lebensdauer betrachtet inzwischen günstiger als eine konventionelle Öl- oder Gasheizung. In unserer interaktiven Lebensräume-Förderauskunft finden Sie das für Ihr Vorhaben passende Förderpaket.

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Smarte Wärmepumpe mit Solarenergie betreiben

Überschüssige Solarenergie kann auch für die Wärmeproduktion im Haushalt genutzt werden. Dafür erwärmt der Solarstrom mithilfe einer Wärmepumpe das Wasser, das im Haushalt für die Heizung oder für das Bad benötigt wird.

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe ist einfach. Die Pumpe entzieht der Umgebungsluft Wärme, die dann durch Strom auf das Temperaturniveau angehoben wird, welches für das Heiz- und Warmwassersystem benötigt wird.

Wärmepumpen gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie umweltfreundlich ohne Verbrennungsprozesse auskommen und damit auch ohne direkten CO2-Ausstoß. Abgerundet wird diese nachhaltige Wärmeerzeugung durch die Nutzung von Solarenergie.

Intelligent Heizen im SmartHome – die vernetzte Wärmepumpe

Ihre Heizung ist dank Internet auch immer gut über das Wetter informiert und kann ihren Betrieb optimal an den Online-Wetterprognosen ausrichten. Damit arbeitet eine intelligente Wärmepumpe proaktiv und kann Wetteränderungen noch effektiver berücksichtigen.

Die Wettersteuerung ermöglicht, die Heizleistung für die nächsten Stunden und Tage vorausschauend anzupassen. Steht ein sonniger Tag bevor, wird der Heizbetrieb rechtzeitig gesenkt. Und in Erwartung einer klirrenden Frostnacht wird die Heizleistung früh genug erhöht.

Sensoren im SmartHome liefern aktuelle Daten

In einem SmartHome übernehmen Sensoren die Kontrolle. Sie nehmen physikalische Größen wahr und wandeln diese in ein elektrisches Signal um. Auf diese Weise kommunizieren die Raumsensoren für Temperatur direkt mit der smarten Wärmepumpe.

Dadurch erhält sie kontinuierlich aktuelle Daten und kann ihren Betrieb genau auf die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Hierzu werden auch intelligente Raum- und Heizkörperthermostate eingesetzt.

Die smarte Kombination: Wärmepumpe & Photovoltaik

Die Wärmepumpe mit dem eigenen Solarstrom aus der PV-Anlage zu versorgen, ist eine besonders umweltfreundliche Lösung und eine sehr wirtschaftliche noch dazu. Denn die Wärmepumpe benötigt elektrische Energie, um die vorhandene Umweltwärme auf eine höhere Temperatur zu bringen.

Diese elektrische Versorgung kann entweder durch Strom aus dem öffentlichen Netz erfolgen oder durch die eigene klimaschonende und kostengünstige Solarenergie abgedeckt werden. Dadurch werden Heizkosten zusätzlich gesenkt und durch den erhöhten Eigenverbrauch der Solarenergie steigt die Wirtschaftlichkeit der eigenen Photovoltaik-Anlage.

Das SmartHome Energiemanagement macht die Wärmepumpe noch effizienter

Ein smartes Energiemanagement garantiert den ressourcenschonenden und kontrollierten Einsatz von Energie. Der attraktive Nebeneffekt: Kosten werden reduziert, Energieeinsparung wird optimiert und gleichzeitig wird die Umwelt geschont.

Besonders für die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage zahlt sich ein smartes Energiemanagement richtig aus. Es ermöglicht eine optimale Eigenstromnutzung und effiziente Wärmeerzeugung. Zudem lässt sich der SmartHome Energiemanager bequem über Smartphone und Tablet steuern.

Lebensräume Experten-Tipp

Das Umweltbundesamt stellt Wirtschaftlichkeitsrechner von Wärmepumpen für Neubau und Altbau online zur Verfügung. Hier können Sie bereits die Effizienz und Wirtschaftlichkeit Ihrer Investition in eine Wärmepumpe überschlagen.

So wandeln Wärmepumpen regenerative Energien in Wärme um

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist vergleichbar mit der eines Kühlschranks. Während jedoch der Kühlschrank seinem Innenraum Wärme entzieht und diese an die Umwelt abgibt, entzieht die Wärmepumpe der Umwelt Wärme, um den Innenraum des Gebäudes zu heizen.

Dafür nutzen Wärmepumpen die natürliche Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Diese wird über einen Wärmetauscher (Verdampfer) auf ein flüssiges Kältemittel übertragen, welches einen sehr niedrigen Siedepunkt hat. Somit erwärmt sich das Mittel schnell und verdampft schon bei niedrigen Temperaturen.

Abschließend verdichtet ein Kompressor das nun gasförmige Kältemittel stark ab und für diese Verdichtung wird Strom benötigt. Die so erzeugte Wärme wird nun durch einen zweiten Wärmetauscher vollständig an das Heizsystem und den Warmwasserspeicher abgegeben. Dadurch kühlt sich das Kältemittel ab und wird wieder flüssig. Anschließend beginnt der gesamte Kreislauf von vorn.

Lebensräume Experten-Tipp

Erneuerbare Energien aus Luft, Wasser und Erde sind jederzeit frei verfügbar. Die Wärmepumpe nutzt zu 75 % diese Energie, um das SmartHome zu heizen bzw. zu kühlen. Weiterhin werden nur noch 25 % Strom benötigt, um die natürlich gewonnene Wärme auf das benötigte Temperaturniveau zu heben, wofür ebenfalls erneuerbare Energien eingesetzt werden können.

Diese Arten von Wärmepumpen gibt es

Wärmepumpen gibt es in unterschiedlichen Bauarten und der Grund hierfür liegt in der Nutzung der verschiedenen Wärmequellen. Hier ein kurzer Überblick der wichtigsten Arten:

  • Erdwärmepumpe (Sole/Wasser-Wärmepumpe)
    Nutzt die Energie aus dem Erdreich durch Erdsondenbohrungen oder mit Erdkollektoren.
  • Luftwärmepumpe (Luft/Wasser-Wärmepumpe)
    Nutzt die Energie aus der Umgebungsluft und punktet mit geringen Anschaffungskosten.
  • Wasserwärmepumpe (Wasser/Wasser-Wärmepumpe)
    Nutzt die Energie des Grundwassers und deckt den gesamten Wasser-/Wärmebedarf eines Haushalts.
     
  • Hybrid-Wärmepumpe
    Kombiniert die Technologie einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Gas- oder Ölheizung.


Am effektivsten arbeiten Wärmepumpensysteme mit Flächenheizungen beziehungsweise Niedertemperaturheizkörpern wie einer Fußboden- oder Wandheizung. Sie können aber auch problemlos mit herkömmlichen Heizkörpern oder Radiatoren genutzt werden.

Heizen mit Wärmepumpe im SmartHome – unser Fazit

Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen überzeugt die Wärmepumpe vor allem durch die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern – insbesondere in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage. Der CO2-Ausstoß ist minimal und es fallen keine Feinstaub-Emissionen an.

Die anfänglich hoch erscheinenden Anschaffungskosten gleichen sich durch die maximale Energieeffizienz, sehr niedrige Betriebskosten und durch großzügige staatliche Förderungen aus. So haben sich die Investitionskosten innerhalb von weniger als zehn Jahren amortisiert. Hinzu kommt, dass intelligente Wärmepumpen einen hohen Investitionsschutz bieten und eine maximale Zukunftssicherheit.

 

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