Jetzt attraktive Förderungen vom Staat für das neue SmartHome nutzen
Sie möchten Ihr Eigenheim in ein SmartHome umbauen? Oder Sie planen gerade einen Neubau und möchten smarte Technik nutzen? Dann sollten Sie sich die außerordentlich hohen Fördergelder bei der Finanzierung nicht entgehen lassen. Aber Achtung: Die Förderfrist läuft zum 31.12.2021 aus. In unserem Beitrag erfahren Sie, welche Förderungen es gibt und wie Sie richtig Geld sparen können mit effizienter SmartHome-Technologie.
Eins ist sicher: Es war noch nie so einfach, sich ein SmartHome vom Staat mitfinanzieren zu lassen. Dabei ist es egal, ob Sie Ihr Zuhause nachträglich mit einem SmartHome-System ausrüsten möchten oder direkt ein SmartHome als Neubau planen. Sie profitieren auf jeden Fall von den Förderungen und sparen bares Geld.
Aktuell werden verschiedenste Maßnahmen gefördert. Sei es Energieeffizienz, altersgerechtes Wohnen oder mehr Sicherheit – hier einige Beispiele für förderfähige Vorhaben:
- Intelligente Heizungsanlage
- Licht- und Beleuchtungssteuerung
- Smarte Rollladensteuerung
- Fenster- und Türsensoren
- Ladestationen für Elektrofahrzeuge
- Türkommunikationssysteme
- Überwachungskameras
- Wassermelder
- Notruf- und Unterstützungssysteme
Der Einsatz von smarter Technik in Ihrem Zuhause zahlt sich aus: Sie sparen Energie, schützen Ihr Haus vor Einbruch und erhöhen den Wohnkomfort entscheidend. Und mit den attraktiven Fördergeldern profitieren Sie gleich doppelt.
KfW fördert Privatpersonen mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist weltweit eine der größten nationalen Förderbanken. Sie unterstützt Privatpersonen und auch Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen. Die Bandbreite der Förderungen ist aktuell so groß wie nie und es lohnt sich richtig, Förderungen für Modernisierungen hinsichtlich Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Sicherheit im Eigenheim zu nutzen.
Besonders smarte Technik bietet hier eine zukunftssichere Investition, die sich auf lange Sicht hervorragend rentiert. Unter anderem werden diese Förderungen von der KfW angeboten:
- KfW Programm 159 - Altersgerecht Umbauen
Förderkredit bis zu 50.000 Euro für den Abbau von Barrieren, mehr Wohnkomfort und besseren Einbruchschutz - KfW Programm 455-B - Barrierereduzierung
Förderzuschuss bis zu 6.250 Euro für den Abbau von Barrieren und für mehr Wohnkomfort - KfW Programm 455-E - Einbruchschutz
Förderzuschüsse für besseren Einbruchschutz - KfW Programm 151 & 152 - Energieeffizient Sanieren
Kredit bis zu 120.000 Euro für die komplette Sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder bis zu 50.000 Euro für einzelne energetische Maßnahmen - KfW Programm 430 - Energieeffizient Sanieren
Investitionszuschuss bis zu 48.000 Euro für die komplette Sanierung zum KfW-Effizienzhaus
Selbst falls Sie bei altersgerechtem und barrierefreiem Wohnen eher an ältere Generationen denken sollten, so schätzt die Bundesregierung diese baulichen Maßnahmen ganz anders ein. Daher können diese Förderungen völlig altersunabhängig in Anspruch genommen werden.
Wichtig zu wissen: Auch Unternehmen können von Förderungen profitieren. Über 60 % der deutschen Bevölkerung leben zur Miete und damit sollen auch diese Wohnungen in puncto Energieeffizienz und altersgerechtem Wohnen auf den neuesten SmartHome-Stand gebracht werden. Aus diesem Grund gibt die Bundesregierung ebenfalls Unternehmen aus der Wohnwirtschaft die Möglichkeit, Förderungen zu erhalten. (Hier greifen u. a. die Kredite 151, 152 und 159.)
Auch das BAFA stellt Gelder für smarte Heizungsanlagen zur Verfügung
Neben der KfW vergibt auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) attraktive SmartHome Förderungen. Mit dem Förderprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ werden intelligente Technologien gefördert, die Gebäude dank erneuerbarer Energien beheizen oder kühlen. So wird beispielsweise nicht nur die Anschaffung einer modernen Heizungsanlage mit bis zu 45 % gefördert, sondern auch alle dafür erforderlichen elektronischen Systeme und smarten Steuerungen. Ebenfalls werden die damit anfallenden Installationskosten gefördert.
Hier greift das BAFA-Förderprogramm für intelligente Heiz- und Steuerungstechnik im SmartHome:
- Heizungen/Heizungsanlagen
- Wärmepumpen & -speicher
- Solarthermie und Biomasse-Anlagen
- Gas-Brennwertheizungen und Gas-Hybridheizungen
- Intelligente Steuerungstechnik
- Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
- Gebäudeautomation (z. B. KNX-Sensoren/Aktoren, digitale Thermostate, Jalousie-/Rollladen-/Verschattungssteuerung)
- Energiemanagementsysteme (z. B. Energiezähler, Monitoring-Systeme, Energieverbrauchdisplays, digitale Systeme zur Betriebs-/Verbrauchsoptimierung)
- Weitere Leistungen
- Beratung, Planung und Baubegleitung
- Montage und Installation aller förderfähigen Heiz-/Steuerungssysteme
- Notwendige Maßnahmen im Gebäude (z. B. Errichtung von Heiz-/Technikräumen, Wärmedämmung von Rohrleitungen, Abgassysteme/Schornsteine, Wärmeverteilung, Warmwasserbereitung, Demontage von Altanlagen)
Nähere Informationen und eine detaillierte Ausführung zu den Leistungen und Kosten, die durch das BAFA gefördert werden, finden Sie hier.
So beantragen Sie eine Förderung – unsere Tipps für die Antragstellung
Grundsätzlich gilt für jede Förderung, dass zwischen einer Beantragung für einen Kredit oder eines Zuschusses unterschieden werden muss. Es gelten unterschiedliche Regelungen. Ebenfalls sind die technischen Mindestanforderungen in den einzelnen Programmen ausführlich erklärt. Allen gemein ist jedoch, dass die Förderungen vor Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragt werden müssen. Daher sollten Sie wie folgt vorgehen:
1. Maßnahmen planen
Überlegen Sie sich, welche Vorhaben Sie durchführen möchten. Ziehen Sie für diese Planung einen fachkompetenten Berater zur Seite und suchen Sie sich das passende Förderprogramm aus. Dann holen Sie die entsprechenden Angebote ein.
2. Förderungen prüfen
Unter Umständen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die Sie in Anspruch nehmen können für Ihre Sanierungsmaßnahmen. Daher lohnt es sich, dies im Vorfeld zu prüfen und so viel Geld wie möglich zu sparen.
3. Antrag stellen
Die Förderanträge werden online gestellt. Dafür gehen Sie auf die KfW-Seite oder die BAFA-Seite und füllen den Antrag online aus. Hier geben Sie Ihre persönlichen Daten an und laden die erhaltenen Kostenvoranschläge hoch. Nach Bestätigung Ihrer Daten können Sie den Antrag online senden.
4. Genehmigung erhalten
Der Genehmigungsprozess kann unter Umständen einige Wochen dauern. Sobald Sie die Genehmigung erhalten haben, können Sie in der Regel direkt mit den Sanierungsmaßnahmen beginnen.
Nutzen Sie die großzügigen finanziellen Unterstützungen. Sowohl die KfW als auch das BAFA haben die Antragsverfahren überarbeitet und erheblich vereinfacht. Daher ist es aktuell so einfach wie nie, Nutzen aus dem derart umfangreichen Förderprogrammangebot zu schöpfen. Die Förderfrist läuft noch bis zum 31.12.2021.
Wichtig zu wissen: Für Sanierungen mit Schwerpunkt Energieeffizienz kann ein Steuerbonus von bis zu 40.000 Euro (Zuschusshöhe max. 20 %) beansprucht werden. Dies erfolgt nach Durchführung der Renovierungsmaßnahme und die steuerliche Vergünstigung wird über die Einkommensteuererklärung geltend gemacht.
Sie brauchen Unterstützung? Der Elektroprofi hilft!
Lassen Sie sich bei Ihrem Vorhaben von einem Fachmann beraten. Ein Fachhandwerker bietet Ihnen nicht nur die richtige Technik für Ihr neues SmartHome an. Er berät Sie auch kompetent hinsichtlich der Fördermöglichkeiten. Mit unserer interaktiven Lebensräume-Fachpartnersuche finden Sie immer den passenden Handwerker-Fachbetrieb in Ihrer Nähe.