Mehr Sicherheit durch digitale Technik – Alarmanlagen im SmartHome
Alarmanlagen sorgen für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Das beruhigende Gefühl, sein Zuhause in sicheren Händen zu wissen, veranlasst immer mehr Hausbesitzer, auf eine Alarmanlage zu setzen. Gerade in Kombination mit mechanischem Einbruchschutz sorgen die kleinen intelligenten „Wachmänner“ rund um die Uhr für den gewünschten Schutz. Erfahren Sie hier, welche Vorteile Ihnen eine SmartHome-Alarmanlage bringt.
Statistische Erhebungen belegen es: Die Zahl der polizeilich erfassten Wohnungseinbrüche in Deutschland ist auch weiterhin abnehmend. Dieser interessante Trend dürfte daran liegen, dass sich immer mehr Haus- und Wohnungsbesitzer ihr eigenes Zuhause mit smarten Sicherheitssystemen aufrüsten. Intelligente Sicherheitstechnik ist nicht nur erschwinglich, sondern bietet sehr flexible Einsatzmöglichkeiten und eine komplette Kontrolle selbst von unterwegs.
So funktioniert eine intelligente Alarmanlage
Die einzelnen Bausteine der Alarmanlage werden über Kabel oder Funk verbunden. In der Regel werden smarte Alarmsysteme über ein integriertes Bedienfeld direkt vor Ort gesteuert. Dabei bildet die lokale Steuerzentrale das Herzstück und übernimmt zuverlässig alle Steuer- und Regelfunktionen. Sie registriert über die Sensoren zum Beispiel einen Einbruchsversuch und aktiviert automatisch die Außenbeleuchtung und die Sirene. Mit der praktischen App wird das Bedienen über das eigene Smartphone auch von unterwegs möglich und sehr komfortabel. So hat man alles zu jeder Zeit und von jedem Ort im Blick.
Das sind die Komponenten einer smarten Sicherheitsanlage
Moderne SmartHome-Alarmanlagen lassen sich individuell zusammenstellen und beliebig erweitern. Der Vorteil, sich eine smarte Alarmanlage eines renommierten Herstellers anzuschaffen, liegt vor allen Dingen in der garantierten Kompatibilität aller Geräte. So können auch später noch einzelne Komponenten der Produktserie problemlos in das intelligente Alarmsystem hinzugenommen werden. Und bei namhaften deutschen Herstellern (wie z. B. ABUS) ist man auch hinsichtlich des Datenschutzes und IT-Sicherheit auf der sicheren Seite. Grundsätzlich besteht eine smarte Alarmanlage aus folgenden Komponenten:
- Lokale Steuerzentrale
- Bewegungsmeldern
- Tür- und Fenstersicherungen
- Außen- und Innensirenen
- Glasbruchmeldern
- Rauch- und Hitzemeldern
- Wassersensoren
Der große Vorteil einer SmartHome-Alarmanlage besteht darin, dass die einzelnen Komponenten wahlweise eingesetzt werden können. Auch einem zukünftigen Nachrüsten und Aufrüsten steht nichts im Wege.
Alarmtechnik im Vergleich: Draht-, Funk- oder Hybridsysteme
Im Bereich der Sicherheits- und Überwachungstechnik wird zwischen Kabelalarmanlagen und Funkalarmanlagen unterschieden. Bei drahtgebundenen Anlagen kommunizieren alle Komponenten über die entsprechende Verkabelung. In der Regel werden sie eingesetzt, wenn ein Neubau oder größere Sanierungen anstehen. Über die Kabelverbindung wird gewährleistet, dass eine sichere und störresistente Kommunikation stattfindet – selbst über größere Entfernungen. Währenddessen ist bei einer Funksicherheitsanlage die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten IP- bzw. funkbasiert. Sie lassen sich problemlos in bestehenden Gebäuden nachrüsten. Auch können schnell neue Komponenten bei Bedarf hinzugefügt werden. Dahingegen bietet ein Hybridalarmsystem alle Vorteile der zuvor genannten Systeme, da es sowohl Drahttechnik als auch Funktechnik optimal kombiniert.
Einfach das SmartHome mit dem Einbruchschutz koppeln
In erster Linie soll die Alarmanlage das Haus und die Bewohner schützen. Doch kann eine intelligente Sicherheitsanlage heute weit mehr leisten, wenn sie mit intelligenten Komponenten des SmartHomes gekoppelt wird. Hier führen wir einige Beispiele an:
- Beleuchtung
Ein beleuchtetes Haus wirkt immer bewohnt und das schreckt potenzielle Einbrecher erst einmal ab. Über die zentrale Steuereinheit mit angebundener App können Beleuchtungsszenarien programmiert oder auch spontan von unterwegs aktiviert werden. - Fenster und Türen
Gekippte Fenster oder Terrassentüren sind für Einbrecher eine direkte Einladung für den leichten Einstieg. Wenn jedoch die Fenster und Türen mit entsprechenden Sensoren versehen sind, kann jederzeit auch von unterwegs geprüft werden, ob wirklich alles ordentlich geschlossen ist. - Rollläden
Auch heruntergelassene Rollläden machen das Eindringen schwer. Zudem schützen sie die Fenster bei Unwettern. Im intelligenten Haus lassen sich auch hier über die zentrale Steuereinheit Zeiten speichern, zu denen die Rollläden herauf- und herunterfahren. Natürlich kann dies dann auch bedarfsbedingt über die App von unterwegs geregelt werden.
Das leistet ein SmartHome-Alarmsystem
Je nachdem, welche Komponenten im Einsatz sind, bietet eine intelligente Sicherheitseinrichtung einen Komplettschutz, auf den in jeder Situation Verlass ist. Das bietet eine SmartHome-Alarmanlage:
- zuverlässige Absicherung gegen unbefugtes Eindringen (schon vor dem Einbruchsversuch) und Vandalismus
- direkte Warnung bei Bränden über Rauchsensoren sowie anderen Gefahren wie unkontrolliertem Gas- und Wasseraustritt
- unmittelbare Benachrichtigung über die App, Auslösen von Notrufen und Alarm über Sirenen
Darauf muss bei einer Alarmanlage geachtet werden
Intelligente Alarmanlagen können per LAN, WLAN oder andere Schnittstellen in ein SmartHome-System integriert werden. Jedoch sollte bei Geräten, die über das hauseigene WLAN kommunizieren, auf die Sicherheit des Netzes geachtet werden. Denn die Anlage ist nur so sicher wie das eigene WLAN-Netz. Beachten Sie für den sicheren Einsatz der Alarmanlage, dass regelmäßig die Sicherheits-Updates des Herstellers durchgeführt werden. Auch sollten Sie grundsätzlich eigene, sichere Passwörter verwenden. Ebenfalls sollte die Kommunikation zwischen den IoT-Geräten der smarten Anlage verschlüsselt stattfinden. Näheres hierzu erfahren Sie in unserem Newsbeitrag „Das SmartHome schützen gegen Hackerangriffe und Cyberkriminalität“.
Wichtig zu wissen: Darüber hinaus sollten Sie bei Kauf prüfen, ob durch den Anbieter Kosten für monatliche Abos oder andere Leistungen anfallen. Für die fachgerechte Installation sowie Einrichtung und Inbetriebnahme unter Berücksichtigung von IT-Sicherheitsaspekten stehen Ihnen Elektrofachbetriebe unterstützend zur Seite. Nutzen Sie jetzt gleich unsere interaktive Lebensräume-Fachpartnersuche und finden Sie Ihren Fachbetrieb vor Ort.