Zentrale oder dezentrale Warmwasserversorgung?
Bei der Entscheidung für das optimale Warmwassersystem sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: So spielen die Investitionskosten, der Installationsaufwand, die Leitungslängen, der Komfort sowie der Energie- und Wasserverbrauch entscheidende Rollen. Auch sollte das System warmes Wasser für die einzelnen Anwendungen in den richtigen Temperaturen und in ausreichenden Mengen zur Verfügung stellen - im Optimalfall sogar zeitlich unbegrenzt und dabei trotzdem sparsam.
Hohe Energieverluste bei zentraler Versorgung
Noch weit verbreitet ist die Kopplung der Warmwasserversorgung an das Heizungssystem. Wasser wird in einem zentralen Speicher erwärmt und durch ein zusätzliches Leitungssystem zu den Entnahmestellen geleitet. Aufgrund der hygienischen Anforderungen muss das Wasser bei langen Leitungswegen auf mindestens 65 °C erhitzt werden. Die Temperatur wird durch das Zumischen von kaltem Wasser an der Entnahmestelle reduziert. Das Bereitstellen, Speichern und Weiterleiten von 65 °C heißem Wasser ist mit hohen Energieverlusten verbunden und steht selten im Verhältnis zur tatsächlichen Nutzung.
Warmwasser von der Heizung trennen
Der Heizwärmebedarf des Gebäudebestandes in Deutschland sinkt durch den energieeffizienten Neubau und die energetische Sanierung stetig. Darum ist es sinnvoll, Heizung und Warmwasser voneinander zu trennen. Dabei werden Investitionskosten gespart, denn es müssen keine langen Warmwasserleitungen verlegt werden.
Elektronische Durchlauferhitzer erhitzen das Wasser bedarfsgerecht direkt am Verbrauchsort. Für jede Anwendung (Küche, Bad oder Waschbecken) gibt es ein passendes Gerät, das optimal für die Anforderungen am Einsatzort geeignet ist. Das spart Energie und Wasser! Die Heizung läuft separat mit geringeren Temperaturen z. B. über eine Wärmepumpe. So werden unsere Gebäude unabhängig von fossilen Energieträgern – ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität.
Mehr Komfort
Mit elektrischen Durchlauferhitzern steht das warme Wasser zu jeder Tageszeit unbegrenzt lange zur Verfügung. Die Temperatur kann am Gerätedisplay, per Fernbedienung, per Tablet, Smartphone oder Sprachsteuerung eingestellt werden. Das Wasser wird direkt beim Durchströmen des Gerätes erhitzt. Beim Schließen der Armatur schaltet sich der elektrische Durchlauferhitzer automatisch wieder aus. Dadurch wird nur so viel Wasser erwärmt, wie auch tatsächlich benutzt wird. Einige elektrische Durchlauferhitzer-Modelle verfügen über umfangreiche Monitoring-Funktionen, wie beispielsweise der DSX Touch von CLAGE. Hier können Strom- und Wasserverbrauch, die Kosten und viele weitere Informationen angezeigt werden und diese Geräte werden sogar staatlich gefördert.
Fazit
Hohe Energieverluste und hohe Investitionskosten bei der klassischen zentralen Warmwasserversorgung machen ein Umdenken notwendig. Eine effiziente Alternative ist die dezentrale Warmwasserversorgung mit elektrischen Durchlauferhitzern. Die Installation der energiesparenden Geräte direkt an der jeweiligen Entnahmestelle ermöglicht Effizienz, Komfort und Hygiene. Weitere Informationen zu modernen, förderfähigen Durchlauferhitzern erhalten Sie unter www.clage.de oder direkt bei Ihrem Lebensräume-Fachpartner.